„Das Haus öffnet sich jetzt
zum Garten.“
Alle neuen Elemente orientieren sich zum Garten hin oder zu neu geschaffenem Freiraum. Sei es im Erdgeschoß von der Sommerküche direkt in den Garten, von der Belletage auf die fast 25m2 große vorgelagerte Terrasse, oder vom Obergeschoß auf einen Balkon zwischen den Baumwipfeln. An der Nordseite wurde ein außen liegender Treppenturm mit Lift errichtet, über den die oberste Etage als eigenständige Wohneinheit erreichbar ist. Alle neu hinzugefügten Elemente zeichnen sich durch eine zeitgemäße Formensprache aus und ergänzen so den Gesamteindruck des Hauses.
„Ein Balkon zwischen
den Baumkronen.“
„Das aussenliegende Stiegenhaus erschließt die 2. Wohneinheit im Nordwesten.“
Eine sanierungsbedürftige Gründerzeitvilla wurde auf die jetzigen Bedürfnisse ihrer Bewohner angepasst, sowohl in funktionaler als auch in ökologischer Hinsicht, ohne dass dabei ihr historischer Charakter verloren ging.
Das Haus wurde komplett neu organisiert und von Grund auf saniert. Es wurde teilweise entkernt und neue Erschließungselemente hinzugefügt. So entstanden zwei getrennt voneinander liegende barrierefreie Wohneinheiten.
„Die vorgelagerte Terrasse
im Südosten.“
Im Inneren des Hauses wurde viel Wert auf Großzügigkeit und Offenheit gelegt. Durch das Entfernen einer Trennwand im Obergeschoß entstand ein offener Wohnraum zwischen den Baumkronen. Manch Fassadenöffnung stellte sich im Bauverlauf als Rückkehr zum Originalzustand heraus. Sie geben den Räumen zusätzliches Licht. Im Innenausbau wurde von den Bauherren sehr viel Wert auf natürliche und hochwertige Materialien gelegt, auch die Decken bekamen wieder den passenden Stuck. So atmen die Räume alte und neue Eleganz.
„Der offene Wohnraum im Obergeschoß, fast wie im Baumhaus.“
„Der neue Eingangsbereich für die 1. Wohneinheit im Südosten.“
Kategorie:
Wohnen / Umbau und Sanierung
Auftraggeber:
Privat
Bauaufgabe:
Umbau und Sanierung einer Jahrhundertwendevilla
Ort:
Wien, XVIII
Partner:
Architekt Sebastian Illichmann
Fotos:
Kurt Kuball